Kommunalpolitik richtet sich im besten Fall an Sachthemen aus. Deswegen haben parteipolitische Grenzen in den Räten meist nicht die Bedeutung, die sie auf Landes- oder Bundesebene haben. Hier vor Ort kam hinzu, dass die meisten Wahlkampf-Flyer weitgehend identische Positionen hatten – selbst die CDU hat sich bezahlbaren Wohnraum auf die Fahnen geschrieben, und auf einmal sind auch alle für das Außenbecken in unserem LüBad.
Was davon am Ende wirklich umgesetzt wird, hängt davon ab, wie stark diese Ziele auch eingefordert werden. Alleine geht das weniger gut als gemeinsam. Deshalb habe ich mich nach erfreulich konstruktiven Gesprächen dazu entschieden, zusammen mit Gotlind Peich, Uwe Dietrich und Bernd Thomes von den Grünen im Stadtrat eine Gruppe zu bilden. Ebenfalls dazu kommt Frank-Volker Schmidt, der auf dem SOLI-Ticket für Gerd Brüning in den Stadtrat nachgerückt ist. Gemeinsam möchten wir als erstes bezahlbares Wohnen und Transparenz in der Politik auf die Agenda setzen und hoffen, dass wir dafür auch in den anderen Fraktionen und Gruppen Unterstützung bekommen werden – und natürlich auch aus der Bevölkerung!